Architekt, Anhänger von Conrad Wilhelm Hase (persönliche Kontakte) / Vater: Carl Ludwig Daniel, Advocat und Bürgermeister /
1846–1848 Studium an der Polytechnischen Schule in Hannover, Schüler von Ernst Ebeling / ab 1849 Mitarbeiter im Architekturbüro
von Friedrich Bürklein in München / Militärdienst / ab 1851 Studium der Baukunst an der Akademie der Bildenden Künste in München,
Schüler von Ludwig Lange / 1854 Übernahme in den Mecklenburgischen Staatsdienst / 1854–1857 Beschäftigung beim Bau des Schweriner Schlosses
als Bauaufseher / Studienreise nach Italien, gemeinsam mit Architekt Georg Stern / 1858–1861 Mitarbeiter im Architekturbüro von
Franz Jakob Kreuter in Wien (u. a. Bauleiter am Palazzo Grassi in Venedig) / 1861 Baukondukteur / Mitarbeiter von Architekt
Theodor Krüger in Schwerin / 1867 Baubeamter im Baudistrikt Schwerin / 1870–1874 Distriktsbaumeister für die Ämter Hagenow und Wittenburg /
1874 Baurat / ab 1874 Leiter der Staatsbauverwaltung im Großherzogtum Mecklenburg-Strelitz in Schwerin / 1880 Oberbaurat /
Geheimer Oberbaurat / 1. Juli 1911 Eintritt in den Ruhestand
Mitgliedschaften: Mitglied der Vereinigung Mecklenburgischer Architekten und Ingenieure / 1887–1911 Mitglied der Kommission zur Erhaltung der
Bau- und Kunstdenkmäler in Mecklenburg-Schwerin / Mitglied im Verein für Mecklenburgische Geschichte in Schwerin
Mit der 1876–1879 errichteten Dorfkirche in Groß-Quassow führte Georg Daniel den Baustil der Hannoverschen Schule für den Kirchenbau
im Strelitzer Landesteil ein.