Architekt und Ingenieur / Vater: Wilhelm Christian Funk; Pastor, später Kirchenrat in Lindhorst / Neffe von Johann Carl August Lodemann,
Oberbaurat in Hannover / Besuch der Volksschule in Stadthagen und Hausunterricht durch den Vater / 1833–1834 Besuch des Gymnasiums in Bückeburg /
1835–1838 Studium an der Polytechnischen Schule in Hannover, Schüler von Ernst Ebeling und Kommilitone von Conrad Wilhelm Hase (Abgang mit
bestem Zeugnis und 1. Ehrenpreis) / Tätigkeit beim Straßenbau im Solling / 1840 Mitarbeit beim Bau der Eisenbahnstrecken Magdeburg—Leipzig
und Dresden–Prag / ab 1841 Mitarbeiter bei der Königlichen Eisenbahndirektion in Hannover, Planung der Strecke Hannover—Braunschweig /
ab 1845 Planung der Strecke Hannover—Minden, Kollege von Conrad Wilhelm Hase bei der Königlichen Eisenbahndirektion in Hannover /
1842 Baukondukteur / 1845 Staatsprüfung und Ernennung zum Bauinspektor / ab 1850 Vorsteher des bautechnischen Büros der hannoverschen
Eisenbahndirektion / 1851–1852 Vorträge über Eisenbahnbau an der Polytechnischen Schule in Hannover, Lehrerkollege von Conrad Wilhelm Hase /
1854 Baurat / 1862 Oberbaurat / 1867 Umzug nach Osnabrück, um die Strecke Wesel—Harburg der Venlo-Hamburger Bahn im Auftrag der Köln-Mindener
Eisenbahn zu bauen / 1872–1880 Baudirektor der Köln-Mindener Eisenbahn / 1874 Geheimer Regierungsrat, Wechsel nach Köln als Baudirigent /
1880 Abteilungs-Dirigent der Königlichen Eisenbahndirektion in Köln (rechtsrheinisch) / 1886 Eintritt in den Ruhestand auf eigenen Wunsch /
1886 Rückkehr nach Hannover, Übernahme der Redaktion des Eisenbahnwesens im Architekten- und Ingenieur-Verein / Ausführung mehrerer Bauaufträge
im Nebenamt
Mitgliedschaften: 1851 Gründungsmitglied des Architekten- und Ingenieur-Vereins in Hannover / 1874 Gründungsmitglied des Architekten- und
Ingenieur-Vereins für Niederrhein und Westfalen in Köln, bis 1886 dessen Vorsitzender / Mitglied des technischen Ausschusses im Verein
deutscher Eisenbahn-Verwaltungen
Adolph Funk baute überwiegend im Rundbogenstil.