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Architekten und Künstler mit direktem Bezug zu
Conrad Wilhelm Hase (1818–1902)

Nietmann, Christian August Wilhelm (»der Ältere«)
* 11. Dezember 1840 in Otternhagen
† 18. April 1913 in Osnabrück

Architekt / Vater: Heinrich Wilhelm Nietmann, Freihöfner und Bauermeister / Mutter: Sophie Dorothee Marie Nietmann geb. Schrader / Maurerlehre in Osnabrück / 1864–1867 Studium an der Polytechnischen Schule in Hannover, Schüler von Conrad Wilhelm Hase u. a. / Mitarbeiter im Architekturbüro von Conrad Wilhelm Hase in Hannover / Architekt in Osnabrück

Das Architekturbüro von Wilhelm Nietmann in Osnabrück wurde nach seinem Tod von folgenden Nachkommen weitergeführt:

1. Architekt Wilhelm Nietmann (Sohn)
   * 1876 in Osnabrück
   Studium an der Technischen Hochschule in Hannover, Schüler von Karl Mohrmann / Mitglied der »Bauhütte zum weißen Blatt« in Hannover
2. Architekt Wilhelm Nietmann (Enkel)
   * 1909 in Osnabrück
   † 1969 in Osnabrück
   Studium an der Technischen Hochschule in Hannover / Mitglied der »Bauhütte zum weißen Blatt« in Hannover
3. Architekt Ulrich Nietmann (Enkel)
   * 1910 in Osnabrück
   † 1994 in Osnabrück
   Studium an der Technischen Hochschule in Hannover / Mitglied der »Bauhütte zum weißen Blatt« in Hannover
4. Architektin Nietmann (Urenkelin)
   * in Osnabrück
   Studium an der Technischen Hochschule in Hannover

Werke (soweit bekannt):

• 1866–1868 Eickeloh: Evangelisch-lutherische Kreuzkirche | Neubau; erhalten
  • Architekt: Conrad Wilhelm Hase
  • Bauleitung: Wilhelm Nietmann, Gustav Schöne
• 1866–1868 Ilfeld, Neanderplatz: Evangelisch-lutherische Kirche St. Georg-Marien | Neubau; erhalten
  • Architekt: Conrad Wilhelm Hase
  • Bauleitung: Johannes Otzen, Ludwig Wege, Wilhelm Nietmann
• 1874 Osnabrück, Lotter Straße 16: Wohnhaus Wilhelm Nietmann; erhalten
• 1885 Osnabrück, Heger-Tor-Wall 12: Wohnhaus; erhalten
  • 1900 Erweiterung nach einem Entwurf von Wilhelm Nietmann
• 1900–1901 Osnabrück, Werderstr 4/6: Doppelwohnhaus; erhalten
• 1905 Osnabrück, Rolandstraße 9: Villa; erhalten
• 1908–1911 Osnabrück, Uhlandstraße 9a–d: vier Reihenvillen mit unterschiedlichen Fassaden; erhalten

Literatur:

• Mundhenke, Herbert: Die Matrikel der Höheren Gewerbeschule, der Polytechnischen Schule und der Technischen Hochschule zu Hannover. Hildesheim 1988–1992 (3 Bände).
  Matrikelnummer 4125
• Kokkelink, Günther: Die Neugotik Conrad Wilhelm Hases – eine Spielform des Historismus,
  in: Hannoversche Geschichtsblätter. NF Band 22. Hannover 1968
• Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. 1982–
  -Stadt Osnabrück. 1986
• Kokkelink, Günther und Lemke-Kokkelink, Monika: Baukunst in Norddeutschland : Architektur und Kunsthandwerk der Hannoverschen Schule 1850–1900. Hannover 1998

Quellen:

• Archiv der Bauhütte Hannover (teilweise im Stadtarchiv Hannover / teilweise im Vereinshaus Hannover, Braunstraße 28)
• Landeshauptstadt Hannover | Stadtarchiv, Bestand 3.NL.546: Nachlaß Conrad Wilhelm Hase

Archivgut Digital:

• https://www.archion.de
  • Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Otternhagen | Verzeichnis der Getauften. 1840, S. 236, Nr. 21: Nietmann, Christian August Wilhelm

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