Architekt / Besuch des Friedrichs-Gymnasiums in Breslau / 1849–1854 Studium an der Polytechnischen Schule in Hannover,
Schüler von Conrad Wilhelm Hase; während des Studiums praktische Arbeit als Zimmerlehrling in Bremen / 1853–1856 Mitarbeiter
im Architekturbüro Conrad Wilhelm Hase in Hannover / 1856–1859 Aufenthalte in Brüssel und Paris, Mitarbeiter in den Büros der
Architekten Josef Hoffmann (Brüssel), Francois Massenot (Paris), Eugène Emmanuel Viollet-le-Duc (Paris) und des Glasmalers
Eugène-Stanislas Oudinot (Paris) / ab 1859 Architekt in Hannover / 1866 Baurat / 1872–1878 Herausgeber der Zeitschrift
Die Kunst im Gewerbe / 1872 Einsetzung des Mitarbeiters Ferdinand Schorbach als Teilhaber des Architekturbüros /
1880 Übernahme des Architekturbüros durch Ferdinand Schorbach
Mitgliedschaften: ab 1856 Mitglied im Architekten- und Ingenieur-Verein in Hannover
Edwin Oppler war vorwiegend ein Vertreter der Hannoverschen Schule, zeigte aber auch Einflüsse anderer neugotischer Richtungen
(Eugène Emmanuel Viollet-le-Duc, Georg Gottlob Ungewitter). Er entwickelte einen eigenen neugotischen Reformstil; zuletzt auch
einige Entwürfe im Stil der Neurenaissance.