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Anna-Maria Streletzki geb. Buchholz (1895–1967)
Lehrerin (Zentralschule)

 

 

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Anna-Maria Streletzki geb. Buchholz und Ewald Streletzki
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Herkunft

  • geboren am 14. April 1895 in Belgrad (Serbien) |1|
  • Vater: Karl Buchholz (1860–1944), Pastor
  • Mutter: Emma Buchholz geb. Thomas (1865–1945)

Schulischer Bildungsweg

  • Volksschule in Frankenfelde bei Luckenwalde (3 Jahre)
  • Lyzeum in Luckenwalde und Hermannswerder (7 Jahre)

Ausbildung im Lehramt

  • 1911–1915 Oberlyzeum in Droyßig
    Reifeprüfung: 1915
  • 1916 Lehramtsprüfung; Lehrbefähigung für Höhere Mädchenschule, Mittelschule (einschließlich Volksschule)

Werdegang

  • 1917 Lehrerin an der Höheren Mädchenschule in Templin
  • 1918 Lehrerin an der Volksschule in Zahna
  • 1919–1924 Lehrerin an der Volksschule in Treuenbrietzen
  • 1924–1933 Lehrerin an der Mittelschule in Treuenbrietzen
  • 1930 Eheschließung in Treuenbrietzen mit Ewald Streletzki (1899–1969) |2|
  • 1933 Entlassung aus dem Schuldienst
  • 1937–1944 Lehrerin an der Mittelschule in Merseburg
  • 1944 Übersiedlung nach Sülzhayn in das Haus von Dr. Mangold
  • 1945 Berufsverbot wegen Mitgliedschaft in der NSDAP
  • 1946 Wiederanstellung als Lehrerin
  • 1946 Lehrerin an der Grundschule in Werna
  • 1948 Lehrerin an der Einheitsschule in Ellrich
  • 1948–1961 Lehrerin an der Zentralschule in Sülzhayn |3|
  • 1961 Pensionierung
  • 1961–1967 Ruhestand in Sülzhayn
  • gestorben am 4. Oktober 1967 in West-Berlin (Herzinfarkt) |4|
  • bestattet am 10. Oktober 1967 in Berlin-Neukölln auf dem alten St. Jacobi-Kirchhof im Grab ihres Großvaters Carl Buchholz

Anmerkung

Anna-Maria Streletzki war die Schwägerin von Dr. med. Herbert Mangold (1892–1943). Nach der Verwüstung des Hauses in Merseburg im Dezember 1944 zog das Ehepaar Streletzki nach Sülzhayn in das Haus der Familie Mangold. Zu diesem Zeitpunkt lebte nur noch Eberhard Mangold (1926–1946), der einzige Sohn des Ehepaares Mangold. Elisabeth Mangold (1891–1944), die Schwester von Anna-Maria Streletzki, war bereits am 06.10.1944 verstorben. Nach dem Tod von Eberhard Mangold am 19.11.1946 erbte das Ehepaar Streletzki das Anwesen in Sülzhayn. Es ging 1969 in den Besitz des Drogisten Kurt Bock über, der bereits als Mieter im Haus wohnte.

|1| Der richtige Vorname lautet Anna. Den Doppelnamen Anna-Maria bzw. Annamaria legte sie sich nach 1914 selber zu.
|2| Ewald Streletzki (1899–1969) war ebenfalls Lehrer, später auch Direktor an der Zentralschule in Sülzhayn. Die Ehe blieb kinderlos.
|3| Zum Dienstbeginn von A. Streletzki an der Zentralschule in Sülzhayn sind in der Schulchronik zwei abweichende Angaben verzeichnet: 01.12.1948 und 01.11.1949.
|4| gestorben während eines Besuches bei ihrer Schwester Helene

 

Zeitungsartikel / Anzeigen:

Quellen:

Internet

Bildnachweis:

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